Technologie
Technologie erhält heutzutage nicht nur in Remote Konstellationen eine neue Bedeutung. Sie stellt uns zum einen Möglichkeiten bereit, die physische Distanz bezüglich sozialer Nähe zumindest in Teilen zu überbrücken. Zum anderen ist Technologie heutzutage bereits ein nicht mehr wegzudenkender Geschäftswert der als Treiber oder zumindest als fundamentaler Enabler benötigt wird. Ohne sie sind Geschäftsabläufe in der digitalen Welt oder auf dem Weg dorthin nicht mehr denkbar. Aus diesen zwei Dimensionen ergibt sich der Bedarf Technologie so flexibel, sicher und stabil wie möglich machen. Für uns gehört es zum Grundverständnis, die Möglichkeiten und Funktionen alleine und im Zusammenspiel zu kennen und ihre Anwendung den Menschen als Anwendern und Kunden zu vermitteln.
Sicherheit, Stabilität & Skalierbarkeit
Was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert. Was vernetzt werden kann, wird vernetzt. Innovationen in Produkten und Prozessen sind ein Grundpfeiler der unternehmerischen Bestands- und Zukunftssicherung. Insofern sind sie nicht nur wirksam in die Wertschöpfungsprozesse zu integrieren, sondern stellen auch ein gewinnbringendes Instrument in der Außendarstellung für Kunden, Partner, Mitarbeiter*innen und Bewerber*innen dar. Dies bedingt bereits die Notwendigkeit, Technologien möglichst sicher und stabil und dennoch nutzerfreundlich und flexibel auszuwählen und als produktive und sichere digitale Infrastruktur einzusetzen. Speziell in der heutigen Zeit spielt die Anpassungsfähigkeit auf unterschiedliche Lastszenarien und Bedrohungen eine enorm wichtige Rolle und muss bereits im Design und Auswahl der Komponenten berücksichtigt werden.
Auswahl, Befähigung & Nutzung
Motivation der Mitarbeiter und Transparenz über die neuen Prozesse sind die Schlüsselelemente für die erfolgreiche Nutzung neuer Tools und Kollaborationswege. Werden die neuen Möglichkeiten mit Begeisterung genutzt, trägt dies maßgeblich zum Erfolg bei. Vermeidung aufgrund von Ablehnung oder Unsicherheit verhindern jedoch einen erfolgreichen Wandel. Die Gestaltung einer Remote Excellence in einer hypervernetzten und derzeit zur Verteilung gezwungenen Welt findet heute noch schneller statt. Der Mensch steht dabei im Zentrum des Wandels und muss bei allen technologischen Möglichkeiten unbedingt berücksichtigt und begleitet werden.
Hybrid- und Multi-Cloud
Wenn Cloud, dann richtig und dann das Beste aus allen Welten. Wer Cloud-Services nutzt tut dies, weil es ihm Vorteile bringt. Hier punktet nicht immer der gleiche Provider für jeden Workload der in die Cloud soll. Daher nutzen die meisten Unternehmen mehrere Cloud-Anbieter. Hier spricht man von MultiCloud – den jeweils besten Provider für den geplanten Service oder Workload.
Leider bieten Cloud-Provider keine einheitlichen Schnittstellen oder Konfigurationsmöglichkeiten. Jeder kocht sein eigenes proprietäre Süppchen. Dies erschwert das Deployment und die Nutzung ungemein. Eine gute Möglichkeit besteht darin, eine Abstraktionsebene einzuziehen. Bereitstellung und Konfiguration von Cloud Ressourcen nicht mit den Mitteln des Providers, sondern mit Multi-Cloud fähigen Tools durchzuführen. Hierbei kommen optimal DevOps-Ansätze zum Einsatz. Komplexität wird verringert, Stabilität und Schlagzahl werden gesteigert.
Mit der Einbindung der eigenen lokalen IT wird die Cloud hybrid. Hier drängt sich die Frage auf, weshalb Ressourcen und Services in On-premises und Cloud unterschiedlich bereitstellen. Gute Multi-Cloud-Tools unterstützen neben einer hohen Zahl an Cloud-Providern auch zahlreiche „klassische“ IT-Systeme. Hierdurch kann mit den gleichen Ansätzen und Tools beispielsweise eine lokale Kubernetes-Umgebung bereitgestellt werden, eine Datenbank in Azure oder ein Netzwerk in der Google-Cloud.
Cloud lebt von Remote und bietet Immer-und-überall-Service. Mit dem richtigen Design und einer nachhaltigen Strategie bieten Clouds sichere, skalierbare und dynamische IT-Services, auch in Zeiten, wenn man mal nicht in das eigene Rechenzentrum kann.
Drei wichtige Tipps
Vendor-Lock-in
Bei der Nutzung von Clouds kann es schnell passieren, dass man sich von einem Provider abhängig macht. Gründe hierfür können Kosten, Funktionsumfang - oder weil man nur mit einer Cloud vertraut ist - sein. Somit ist man auf Gedeih und Verderb dem Provider und der Entwicklung seiner Cloud angewiesen. Oftmals ist es von Vorteil, Workloads und Services so auszulegen, dass sie bei unterschiedlichen Providern funktionieren. Bei inkompatiblen Änderungen oder Störungen in einer Cloud, können in einem Multi-Cloud-Ansatz Services und Workloads zu einem anderen Provider wechseln. Bei einem parallelen Aufbau kann meist sogar ohne spürbare Serviceunterbrechung geschwenkt werden. Manchmal kann jedoch ein bewusster Lock-in sinnvoll sein. Beispielsweise wenn kein anderer Anbieter einen bestimmten Service bietet oder die Vorteile nur so optimal genutzt werden können. Ein legitimer Ansatz. Hier gilt es das Risiko abzuwägen und einen Exit- oder Notfallplan zu haben.
Drei wichtige Tipps
Tools, Standards, Good Practices
Kein Unternehmen ist wie das andere, das Gleiche gilt für seine IT-Services. Cloud, insbesondere bei der Verwendung mehrerer Provider und eines Hybrid-Ansatzes, ist komplex und ohne die richtigen Werkzeuge kaum zu schaffen. Services von Hand zu administrieren, ist fehleranfällig und nur in kleinen Umgebungen machbar. Tools helfen den Cloud-Zoo zu bändigen, bieten Nachvollziehbarkeit und Zuverlässigkeit, und schneller sind sie ohnehin. Für einen nachhaltigen Cloud-Einsatz sind sie ein wesentlicher Bestandteil. Das Gleiche gilt für Standards und Good Practices. Die meisten Cloud-Services basieren auf einer gemeinschaftlichen Nutzung der Systeme durch mehrere Kunden. Dies bedingt, dass spezifische Anpassungen und Individualität nur schwer machbar sind, die Cloud muss für alle passen. Man ist daher gut beraten, die Standards und Empfehlungen der Provider zu befolgen. Andernfalls kann es dazu führen, dass die eigenen Services bei der Weiterentwicklung der Cloud auf der Strecke bleiben.
Drei wichtige Tipps
Cloud-Management
Neben Tools für die Bereitstellung und Konfiguration von Multi-/Hybrid-Clouds bringt der Einsatz einer übergreifenden Managementlösung viele Vorteile. Einheitliche Überwachung und Reports, übergreifende Sicherheitskonzepte und Reduzierung der Komplexität. Auch hier bietet es sich an, sowohl Cloud als auch On-premises bzw. hybride Umgebung in einem Management zu vereinen. Als Nebeneffekt lassen sich Cloud-Methoden auf lokale Umgebungen anwenden, z.B. DevOps-Techniken wie „Infrastruktur als Code“ oder Ressourcen in einem Self-Service zu beziehen.
Bringt COVID-19 einen Umschwung in Zusammenarbeitsformen?
Wegen des Corona-Virus werden plötzlich Hunderttausende Menschen aufgefordert, von Zuhause zu arbeiten. Für viele bedeutet dies eine neue Zusammenarbeitsform und die Herausforderung, remote die Kommunikation mit dem Team, Kunden und Geschäftspartnern aufrecht zu erhalten.
Wie können wir Sie dabei unterstützen, Ihre Stärken unter COVID-19 weiter zu stärken?
Als mitdenkender Partner adressieren wir die relevanten Gestaltungsebenen mit einem klaren Umsetzungsfokus und konzentrieren uns auf Potenziale, Technologien und Transformation. Dabei steht der Mensch immer im Mittelpunkt.